CURLY HORSE - DIE NEUE HOFFNUNG FÜR PFERDEHAARALLERGIKER

Hypoallergene Pferde auf dem Gestüt Wolf in Deutschland/Hessen

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Mein Mann, in der Seele ein Indianer, ist mit Pferden groß geworden und mit der Zeit begann er allergisch gegen Pferde zu reagieren. Vor Jahren gab es ein sehr dramatisches Ereignis in Neuseeland - es ging um Leben und Tod. An einem heißen Sommertag machten wir einen Ausritt. Die traumhafte Natur und wir, wir haben es sehr genossen. Doch die Freude nahm ein jähes Ende! Tom, mein Mann, erlitt plötzlich einen sehr schweren Allergie-Anfall. Er konnte nicht mehr atmen. Bekam keine Luft mehr - es war absolut schrecklich und keine Hilfe weit und breit! Direkt neben uns war ein Fluss, mit letzter Kraft stürzte sich ins kalte Wasser. Ich dachte schon, er würde nicht mehr auftauchen, doch seine Lungen fingen durch den Kälteschock wieder an zu arbeiten. Kreidebleich und zitternd zog ich ihn aus dem Wasser und komplett erschöpft kamen wir nach zwei Stunden zurück in das Dorf. Zwei Jahre später ähnliches Erlebnis in Thailand, mit Notarztwagen ins Krankenhaus und danach das Aus unseres Allergologen: "Lebensgefahr bei weiterem Kontakt mit Pferden." Tieftraurig verkauften wir unsere Pferde und versuchten uns umzuorientieren. Aber dann, dann kam plötzlich wieder Hoffnung.
Karolina, unsere Nichte, erzählte uns Ende 2004, dass Sie im Internet eine hypoallergene Pferderasse entdeckt hatte. Von da an, drehte sich alles nur noch um Curly Horses, so heißen diese einmaligen Pferde. Der erste Weg führte uns nach Hückeswagen zu Daniela Söhnchen - Curly Horses Germany. Alle Vorurteile und Befürchtungen allergischer Reaktionen lösten sich in Luft auf. Kein Niesen, kein Ausschlag, nur tränende Augen - diese aber vor Freude. Voller Enthusiasmus und unseren Traum einer eigenen Pferdezucht im Herzen, fuhren wir zu Gaby Kärcher - Crow Curly Germany und kauften dort unser erstes herzensliebes Curly, CCG Chocolate Chip. Im Sommer 2005 ging unsere Reise in die Ursprungsländer der Curly Horses, USA und Kanada, wo wir mit erfahrenen Beratern unsere nächsten Zucht- und Reitpferde kauften, unter anderem auch welche bei Sonja und Gregory Oakes, die das größte Curly Horse Zuchtbetrieb weltweit haben und Gregory Oakes ist der President der ABC Organisation - American Bashkir Curly.
Auf dem Gestüt Wolf an der Bergstraße am Fuß des Melibokus arbeiten wir jeden Tag an einem qualitätvollen Zucht- und Ausbildungsbetrieb für Curly Horses, auf dem der Respekt vor Mensch und Tier immer an erster Stelle steht.
Das Pferd sehen wir als ein komplexes Geschöpf, und deshalb braucht es seine Zeit, bis man eine dauerhafte Bezie-hung zu ihm aufgebaut hat. Ist erst einmal ein Band geknüpft, belohnt es uns mit fraglosem Vertrauen und uneingeschränkter Loyalität.
Curly Horse ist eine seltene Pferderasse - nur etwa über 4.000 Curlys sind auf der ganzen Welt registriert. Curlys (Curlies) sind sehr menschenbezogen, was Umgang und Training mit ihnen positiv gestaltet und jedem Spaß bereitet. Wir fangen bewusst schon im Fohlenalter an, mit ihnen in ihrer eigenen Körpersprache zu kommunizieren, was die spätere Kommunikations- und Bodenarbeit erleichtert, damit auch die gefragte Gelassenheit vorhanden ist.
Die Gesundheit unserer gelockten und glatthaarigen Pferde liegt auf dem Gestüt Wolf im Vordergrund und weil Curly Horses langsam reifen, geben wir ihnen die nötige Zeit, bis sie physisch und psychisch in der Lage sind, einen Reiter zu tragen.
Unsere Curly Horses werden artgerecht in einer Herdenhaltung gehalten. Unsere Herde hat sich inzwischen deutlich vergrößert und mittlerweile begleiten uns hier 19 Curly Horses. Es bilden sich tagtäglich neue Untergruppen und Freundschaften von besonders gut zusammenpassenden Pferden. Wichtig für eine gesunde Psyche der Herde ist, dass sie altersgemischt bleibt - die Fohlen und junge Pferde haben auf der Weide ältere, erfahrene Pferde, sogenannte Erzieher, um sich herum und umgekehrt, die Älteren haben eine Aufgabe in der Jugendarbeit.
Diese, im Winter sehr lockige Pferde, sind zwar robust, aber wir achten bei unseren Curlies immer auf individuell ausgesuchtes hochwertiges Zusatzfutter, eine regelmäßige tierärztliche Versorgung, wie Impfungen, Entwurmung, zahnmedizinische Prophylaxe, osteopahtische Behandlung und auch wenn deren Hufe von Natur hart und unempdfindlich sind, gehört für uns auf jeden Fall die huforthopädische Vorsorge dazu. Jedes Pferd braucht in regelmäßigen und angemessenen Abständen eine Bearbeitung seiner Hufe. Bei der Huforthopädie wird hierbei für jeden Fall extra und individuell überlegt in welchem Zeitraum das stattfinden soll. Ausschlaggebend für die Intervalle sind unter anderem die Qualität des Horns, das Wachstum und eventuell vorhandene Fehlstellungen. Diese Faktoren sind bei jedem Pferd unterschiedlich, woraus sich erklärt warum man nicht einen festgelegten Zeitraum (beliebt sind die allseits bekannten 8 Wochen) für alle Pferde haben sollte.
Das Besondere der Curlys ist ihre sehr harte und gute Hornqualität, womit sie wunderbare Voraussetzungen bieten um barhuf zu gehen. Allerdings brauchen auch diese Hufe eine regelmäßige Bearbeitung, denn selbst das beste Horn schützt nicht vor Verformungen der Hornkapsel aufgrund von ungleichmäßigen Belastungssituationen des Hufes. Diese müssen immer wieder korrigiert werden, um eine sich daraus entwickelnde Fehlstellung zu vermeiden. Mit der Huf-orthopädie gleicht man diese aus, was natürlich eine genaue Analyse des Hufes und eine darauf gezielte Bearbeitung voraussetzt. Vorhandene Fehlstellungen des Hufes werden über einen längeren Zeitraum (um die Gelenke nicht plötzlich einer neuen Stellung auszusetzen) wieder in die richtige Lage zurückgebracht.
Die Aufzucht und Ausbildung erfolgt nach der MPL = Mit Pferden Lernen Methode. Und natürlich das Wichtigste:
Mit viel Liebe und Verständnis für unsere Curly Horses = enjoy the curlys

TROTZ ALLERGIE WIEDER REITEN ZU KÖNNEN
Bei Allergien reagiert der Körper auf bestimmte Stoffe überempfindlich. Das Gleichgewicht des Immunsystems gerät außer Kontrolle. Die körpereigene Abwehr wird massiv in Gang gesetzt, und das kann zu den allergischen Erkrankungen vor allem allergischen Atemwegserkrankungen (zum Beispiel Heuschnupfen, Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchitis, Asthma bronchiale), aber auch allergischen Hauterkrankungen (zum Beispiel Ekzeme, Neurodermitis) führen. Viele der Pferdeallergikern reagieren bei den hypoallergenen Pferden schon beim ersten Versuch gar nicht oder kaum. Manche dagegen reagieren beim ersten Kontakt relativ stark auf Curly Horses, später lässt die Überempfindlichkeit nach, was auch durchaus psychologisch bedingt sein könnte. An diesem Punkt möchten wir jeden Allergiker positiv verstärken: "Hoffnung stirbt zuletzt."
Beim Stöbern auf den Wikipedia Seiten unter dem Begriff “Curly Horses” würden Sie folgende Historie, die typischen Merkmale und die Eigenschaften der Curlies finden, die von der erfahrenen Curly Horse Züchterin Dr. Karen Zierler beschrieben und eingegeben worden sind:
”Das American Bashkir Curly Horse ist nicht die gleiche Rasse wie der gelockte Bashkir aus den Steppen des Schwarzen und Kaspischen Meeres, auch wenn der Name Bashkir in seinem Rassenamen enthalten ist.
Curly Horses wurden in Amerika erst um die Wende zum 20. Jahrhundert in den wilden Mustang-Herden im Osten Nevadas durch weisse Männer entdeckt,. Die Sioux- und die Crow-Indianer besaßen bereits um das Jahr 1800 Curly Horses. Wir wissen nicht, ob eine irgendwie geartete Verbindung zwischen diesen beiden Curly-Horse-Arten bestand. Tatsächlich wurden „lockig behaarte Pferde“ zu verschiedener Zeit an mehreren Orten weltweit gefunden. Beispielsweise schreibt Charles Darwin von Curly Horses in Südamerika, und viele weitere Bilddokumente zeugen von solchen Pferden. Zur jetzigen Zeit ist nicht bekannt, ob diese Pferde überhaupt mit den in Amerika vorherrschenden Curly-Erbfaktoren verwandt sind. Zukünftige Forschung wird hoffentlich einiges Licht in diese Angelegenheit bringen.
Die Dameles, eine Rancherfamilie aus Nevada, waren die ersten in den 1930er Jahren, welche die Curlies zusammen treiben und auf ihrer Ranch zum Einsatz brachten. Sie kreuzten die widerstandsfähigen, intelligenten Freiland-Curlies mit ihren Ranchpferden und mit einem arabischen Hengst, Nevada Red, und später mit einem Morgan-Hengst, Ruby Red King. Sie stellten fest, dass das Curly-Fell meist bei den gekreuzten Pferden erhalten blieb.
Das beweist, dass die Curly-Gene bei diesen Pferden dominierten. Sie zeigten außerdem die anderen Curly-Charakteristika, welche sie auszeichneten: starker Knochenbau und kräftige, steinharte Hufe, ruhiges, intelligentes und leicht erziehbares Naturell, freundliches Wesen, strapazierfähige Konstitution und ausdauerndes Durchhaltevermögen, Leichtfuttrigkeit und Genügsamkeit ... Sie sind zufrieden und glücklich mit Gras, Heu und Wasser.
Die ursprünglichen Curlies wurden von den Weißen zu Rancharbeiten herangezogen. Die Ureinwohner Amerikas benutzten sie zur Büffeljagt. Es gibt Beweise dafür, dass die eingeborenen Curly-Besitzer ihre „Curly - Buffalo-Horses“ regelrecht weihen ließen.
In unserer Zeit werden Curlies im Sport eingesetzt; in der Dressur, beim Hindernisspringen, Gespannfahren und Westernreiten, sowie als Vergnügungspferde, besonders trittsicher im Gelände, Ranchpferde, Zugpferde, Ausdauerpferde und als exotisch aussehende Weideornamente. Durch gute Kreuzung konnten manche Charakteristika besonders herausgehoben werden. So sind beispielsweise ca. 10% der Curlies Foxtrotter. Der Sporttyp, Kaltbluttyp und besonders der Quarterhorsetyp (Westernpferd) sind die häufigsten Zuchtausrichtungen.
Curlies gibt es in einer Vielfalt von Größe und Gestalt und nahezu allen Färbungen. Die Winterlocken bei verschiedenen Arten können von samtweichem Aussehen übergehen zu „Marcelle-Wellen“ oder dichten Ringellocken, bis hin zu „French-Knot“ - Mikrolocken. Mähnen- und Stirnhaare variieren zwischen korkenzieherartig, Ringel- oder Filzlocken - bzw. Rastamähnen - ähnlich. Der Schweif weist Wellen oder Locken auf. Das Haar in ihren Ohren ist lockig, die Kötenzöpfe sind meist lang gelockt oder wellig, und die Augenwimpern sind nach oben gebogen bis manches Mal fast gekringelt. Diese Locken werden gewissermaßen als Gütesiegel der Züchtung betrachtet.
Besonders auffällig ist der Geruch der Curly Horses. Sie haben nicht diesen typischen Pferdegeruch, sondern riechen nach reiner Wolle, ähnlich dem der Lammwolle. Da das Fell sehr talghaltig ist, verursacht auch das sauberste Curly Horse beim Streicheln Talgablagerungen an den Händen.
Doch selbst bei durchgängig gelockten Vorfahren können Fohlen mit ungelocktem Fell und ohne die typischen „Gütesiegel“ geboren werden. Der Verlust der Locken ist aber offenbar die einzige genetische Abweichung, denn sie erhalten sich meist ihr hypoallergenes Fellkleid, sowie ihre unverwechselbaren Charaktereigenschaften.”
Der Ziel auf dem Erlenhof für die Zukunft ist, Curlys für die unterschiedlichsten Reitdisziplinen zu züchten und je nach Bedarf auch auszubilden. Das lässt sich nämlich wunderbar mit einer gezielten Auswahl dank Ihres verschiedenen Körperbaus realisieren. Alle Curly Horses vom Gestüt Wolf, die von USA und Canada importiert wurden, sie sind bei "Bayerischen Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialrassen e.V." registriert. Eine Registrierung beim "American Bashkir Curly Registry" (ABCR), bei der "International Curly Horse Organization" (ICHO) oder bei "Curly Sporthorse International" (CSI) liegt vor oder kann eingetragen werden.
Das Gestüt Wolf, traumhaft gelegen an der Bergstrasse in Hessen an den Ausläufen des Odenwaldes und am Fuß des Melibokus, das Domizil der hypoallergenen Pferde - den Curly Horses, züchtet mit viel Liebe und Verständnis diese einzigartige Pferderasse. Sie sind bei uns willkommen, um die harmonische Welt der Curly Horses bei Ihrem Besuch zu erleben.

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